Antientzündliche Ernährung

FÜR EINE BESSERE WUNDHEILUNG

  • Schnellere Abschwellung
  • Weniger Narbenbildung
  • Bessere Langzeitergebnisse

Durch eine Nasenkorrektur entsteht im Körper automatisch ein Entzündungsprozess im operierten Bereich, vor allem um die Nasenspitze herum. Insbesondere mit der Ernährung kann die erste Heilungsphase entscheidend für ein besseres Ergebnis der Operation beeinflusst werden.

 

Das Immunsystem ist maßgeblich an unserer Wundheilung beteiligt. Patienten mit einem eingeschränkten Immunsystem sind nicht nur anfälliger für Krankheiten, auch alltägliche Heilungsprozesse laufen deutlich schlechter ab.

 

Hinzu kommt, dass bestimmte Nahrungsmittel unser Immunsystem beschäftigen statt es zu unterstützen, indem sie Entzündungsprozesse im Körper auslösen. 

Ziel der antientzündlichen Ernährung ist es, dem Körper qualitativ hochwertige Grundbausteine zu liefern, das Immunsystem zu stärken und gleichzeitig entzündliche Prozesse in Operationsbereich zu verringern.

Wir empfehlen:

  • Gemüse (v.a. Grünkohl, grüne Bohnen, Spinat, Artischocken, Brokkoli, Avocado, Paprika, Zwiebel, Rotkohl)
  • Obst (v.a. Beeren, Trauben, Äpfel, Ananas, Papaya)
  • Nüsse, Kerne
  • Pilze
  • Gute Fette (natives Olivenöl, Leinöl)
  • Mageres helles Fleisch (Geflügel), schadstoffarmer fetter Fisch (Wildlachs, Hering, Makrele, Anchovis, Sardine)
  • Wasser, Tee
  • Dunkle Schokolade in geringer Menge
  • Essen gewürzt mit Kurkuma und Pfeffer aufgelöst in Öl

Wir raten ab von:

  • Zucker, Süßigkeiten und Weißmehlprodukten
  • Fast Food
  • Sehr salzigen Gerichten
  • Frittierter Nahrung
  • Milchprodukten 
  • Verarbeitetes Fleisch, Wurstwaren
  • Schlechte Fette, sog. Transfette (gehärtete Pflanzenfette, Margarine)
  • Softdrinks und alkoholischen Getränken 
  • Rauchen

In unserer westlichen Lebens- und Ernährungsweise nimmt die Nahrungsaufnahme einen immer unbedeutenderen Stellenwert ein - schnell, günstig, lecker. Dabei ist unser Geschmack schon früh durch die Industrie geprägt – vor allem Zucker spielt eine große Rolle, da dieser mit unserem inneren Belohnungssystem interagiert und ähnlich wie Drogen Sucht auslösen kann. Zucker ist einer der Hauptauslöser für Entzündungsreaktionen im Körper und damit ein großer Krankmacher, der unserem Immunsystem Ressourcen entzieht.

 

Gesunde Kohlenhydrate sind vor allem in Gemüse und Obst zu finden, Getreide sollte möglichst gemieden werden, im Zweifel sind Vollkornprodukte eine bessere Wahl als Weißmehlprodukte.

 

Fett ist der am meisten unterschätzte Nahrungsbestandteil überhaupt – jede einzelne Zelle in unserem Körper ist aus Fett aufgebaut. Für eine gute Funktion und Kommunikation der der Zellen zueinander sind gute Fette unabdingbar. Dabei sind mittlerweile viele verteufelte Fette wieder rehabilitiert (gesättigte Fette aus Milchprodukten sowie Butter). Gemieden werden sollten aber Omega-6-Fettsäuren aus Pflanzenölen und sog. Transfette (z.B. Margarine). 

 

Der dritte Makronährstoff ist das Protein. Neben pflanzlichen Eiweißquellen wie Soja sind Fleisch und Fisch die Hauptlieferanten. Die Haltungsbedingungen und die Futterqualität erhöhen die Wertigkeit der Nahrung. So ist Fleisch von Weidehaltung oder sogar Wildfang immer Stallhaltung und Getreidefütterung vorzuziehen. 

 

Diese Ernährungsempfehlungen helfen jedem für eine gesunde Lebensweise. Wer seine Ernährung nicht grundsätzlich anpassen möchte, sollte sich zumindest in der Zeit von zwei Wochen vor bis sechs Wochen nach einer Nasenkorrektur an diese Empfehlungen halten, um seine eigene Wundheilung für ein besseres Ergebnis zu unterstützen.