Weniger Schwellung mit Rhinodesis

Schwellung und Vernarbung nach einer Nasenkorrektur und deren Vermeidung

Langjährige Schwellung und manchmal Narbenbildungen (Fibrose) unter der Haut, besonders im Bereich der Nasenspitze können unangenehme Nachwirkungen einer Nasenkorrektur sein. Das Hauptproblem ist, dass sich ein sogenannter „toter Raum“ zwischen dem Knorpel und der Haut bildet. Dieser füllt sich nach dem Eingriff mit Blut und Lymphe, verlangsamt die Heilung und führt manchmal sogar zu einer noch dickeren Nasenspitze als vor der Operation. Insbesondere bei Patienten mit dicker Haut ist das Risiko hierfür hoch.

 

Um dieses Problem zu lösen, wurde in unserer Praxis nach mehrmonatiger Forschung in Kooperation mit Zentren in Miami, Los Angeles und London eine spezielle Methode namens Rhinodese entwickelt, die nun auch weltweit angewandt wird. Durch diese Methode  werden oben genannte Probleme auf ein Minimum reduziert durch eine „Versiegelung“ dieses „toten Raumes“.

 

Die Ergebnisse zeigen bei fast allen Patienten eine verbesserte Hauthaftung im Vergleich zum traditionellen Taping und der Schienung allein. Bei der Nachuntersuchung mittels Ultraschall konnte eine verbesserte Haftung des Gewebes am Nasengerüst nachgewiesen werden. Das legt nahe, dass die Rhinodese bei der Mehrzahl der Rhinoplastik-Patienten mit dicker Haut den Totraum wirksam minimiert. Dabei wurden keine Komplikationen beobachtet.

 

Die Methode kann einfach und sicher eingesetzt werden, um den chirurgischen Totraum nach der Rhinoplastik zu versiegeln. Dies führt in den meisten Fällen zu einem hervorragenden Ergebnis und die Gefahr einer Verschlechterung der Nasenkontur nach der Operation wird minimiert.


Doxycycline Sclerodesis - "Rhinodesis" - For Enhanced Soft Tissue Adhesion in Rhinoplasty: A Preliminary Study
Milos Kovacevic , Aaron M Kosins , Richard E Davis ,, Salwa Al Maamari , Alwyn D'Souza